Sonja ist Schülerin in einem bayerischen Klostergymnasium. In ihrer Heimatstadt Pfilzing wurde sie nach einem internationalen Aufsatzwettbewerb offiziell geehrt. Dieser Erfolg spornt sie weiter an. Sie nimmt als Nächstes am Aufsatzwettbewerb Meine Stadt im Dritten Reich teil. Mit ihrer Arbeit möchte sie dem lokalen Widerstand gegen die Nazis ein Denkmal setzen.
Als sie zu recherchieren beginnt, muss sie jedoch erkennen, dass dieses Thema den Mitbürgern überhaupt nicht willkommen ist. Sie stößt auf offenen Widerstand gegen ihre Recherche. Die Bürger der Stadt verweigern ihr Interviews, und auch die Behörden zeigen sich nicht kooperativ. Sonja lässt sich jedoch nicht entmutigen und forscht weiter. Die ursprüngliche Ablehnung des Themas wandelt sich nun in deutliche Behinderung. Die Stadt möchte nicht mit ihrer Vergangenheit konfrontiert werden und versucht, nationalsozialistische Verbrechen, die in ihrer Stadt zwischen 1933 und 1945 vorgefallen sind, zu vertuschen. Die Schülerin gibt schließlich auf.
Erst Jahre später schreibt sie darüber ein Buch, das veröffentlicht wird. Jetzt wird die Feindschaft zur Nestbeschmutzerin Sonja noch viel bedrohlicher. Sie muss sogar um ihre Gesundheit bangen.
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